Die Produktfotografie ist grundsätzlich eine zeitaufwendige handwerkliche Tätigkeit.
- Eine gute Fotokamera alleine, macht noch keine guten Bilder, auch wenn es eine weitverbreitete Meinung ist, dass der Rest doch nur noch ein "Drücken auf den Auslöser" ist.
⇒ In einem zu 100%ig guten Produktfoto stecken pauschal 50% Arbeitsleistung Fotografie + 50% Arbeitsleistung Bildbearbeitung.
⇒ Die Verschiebung eines Prozentwertes führt zu einer überproportionalen Erhöhung des anderen Wertes.
- Hinter jedem Produktfoto zu pauschalen Festpreisen steckt immer ein bestimmter kalkulierter Zeitrahmen, der Auswirkung auf die damit erzielbare Ergebnisqualität hat.
⇒ Auf Budget-Preis-Niveau bieten wir lediglich eine gute und solide Leistung an, die nicht auf bestmögliche Qualität und absolute Fotoperfektion abzielt.
⇒ Alle Zusatzleistungen, die unseren maximal kalkulierten Zeitrahmen sprengen, müssen wir zusätzlich abrechnen.
- Jedes Foto lässt sich mit jedem neuen Versuch natürlich immer noch weiter verbessern. Das ist wirtschaftlich jedoch für uns nur dann sinnvoll, wenn wir diese zusätzlichen Kosten auch abrechnen können.
⇒ kostenlose Zusatzleistungen erfolgen daher nur, um von uns verschuldete Fehler zu korrigieren.
⇒ Irrtümlich unvollständige oder unkonkrete Anweisungen seitens des Kunden gehören nicht dazu.
... über diese Grundsätze sollten sich Auftraggeber und Auftragnehmer bewusst sein.
Als Handwerksbetrieb verkaufen wir kein fertiges Produkt, sondern unsere Arbeitszeit für eine inhaltlich definierte Leistung, die unter unterschiedlichen Voraussetzungen zu qualitativ unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Das Allerwichtigste in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist der sorgsame Umgang mit der zur Verfügung stehenden Zeit des jeweils anderen. In diesem Sinne können natürlich an vielen Stellen auch Fehler passieren. Eine kulante Lösung sollte dann immer ein angemessenes aufeinander Zugehen sein, damit dann auch entstandene Mehrkosten partnerschaftlich getragen werden können.